
„Super! Auch auf meinem dritten Ge(h)spräch wurden mir viele gute Anregungen und Vorschläge mitgegeben“, freut sich Jörg Haseneier. Beeindruckend war die unendlich schöne Landschaft, die Boppard so anziehend macht. Der Blick ins Mittelrheintal vom Eisenbolz aus. Das eindrucksvolle Bild auf die „Feindlichen Brüder“. Das wunderschöne Stück Waldweg durch das Bruder Michelstal, der Kreuzberg und der Abstieg in die Stadt entlang des Kreuzweges. All diese Eindrücke und Erfahrungen wurden im Nachgespräch im Platzmangel, dem Weingut von Rolf Bach, bei einem guten Glas Wein reflektiert. Aktuelle Themen wurden diskutiert. Wen wundert’s, dass Jörg Haseneier auch auf die Veranstaltungsbühne in den Rheinanlagen angesprochen wurde. „Was sagst Du denn dazu?“, wurde Haseneier gefragt. „Ich finde es schade, dass es bei der gesamten Diskussion jetzt nur noch um die Größe der Bühne geht“, so Haseneier. „Um es vorweg zu sagen: Ich bin für die maximale Größe! Diese muss aber auch machbar sein“, fasst Jörg Haseneier zusammen. Viele Aspekte gilt es zu berücksichtigen: Anliegerinteressen (Lärmschutz), Geräuschkulisse (Bahnlärm von der rechten Rheinseite, Kfz Verkehr in der Rheinallee, Schifffahrt), Schutz des alten Baumbestandes und damit Auswirkungen auf das Klimaschutzkonzept der Stadt Boppard, Erhaltung des Charakters der englischen Parkanlage am Standort des derzeitigen Musikpavillons, Interessen und Bedarfe der Kulturschaffenden, Chöre und Musikvereine, Barrierefreiheit der gesamten Neueinrichtung, Bereitstellung von Sanitäreinrichtungen heutigen Standards, Regelungen der Verkehrsführung in der Rheinallee. „Warum geht man nicht den Weg, die Rheinanlagen bei Rheinkilometer 570 in den Rhein zu erweitern und schafft eine Bopparder Rheininsel. Auf der Bopparder Rheininsel könnte dann ein Konzertzentrum entstehen mit einer Bühnenfläche von mindestens 120 m² oder größer“, skizziert Jörg Haseneier seinen Lösungsansatz, der auch von der Bopparder CDU präferiert wird. Josef Mayer, Mitglied des Bopparder Ortsbeirats und Stadtrates berichtete, dass die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung mit der Rheininselvariante keine Probleme habe. Die Rheininsel könnte auch Besucherinnen und Besuchern Platz bieten. „Meine Fraktion wird die Auslobung eines Architektenwettbewerbs beantragen“, so Wolfgang Spitz, der Vorsitzende der CDU Stadtratsfraktion. Mit der Rheininsel würde Boppard in die BUGA 2029 eine architektonische Besonderheit, ein Alleinstellungsmerkmal, einbringen und einen nachhaltigen Besuchermagneten schaffen. Die oben aufgezeigten widerstreitenden Interessen könnten mit der Rheininselvariante weitestgehend in Einklang gebracht werden. Bis 2029 wäre diese Projekt zu schaffen. Die Rheininsel ist machbar für Boppard.
Empfehlen Sie uns!